Probenahme Blei, Kupfer, Nickel

auch zur Eigenkontrolle

Die Probenahme von Trinkwasser für die Untersuchung chemischer Parameter ist in der Trinkwasserverordnung (TrinkwVO) geregelt.
Werkstoffe aus Metall und Bauteile in und an der Trinkwasserinstallation können nicht nur die Konzentrationen der Parameter Blei, Kupfer und Nickel beeinflussen, sondern auch die Konzentration anderer chemischen Parameter wie Antimon, Arsen, Cadmium, Aluminium und Eisen.

Unter anderem werden die drei Parameter Blei, Kupfer und Nickel durch das Gesundheitsamt überwacht.

Bei den vorgegebenen Probenahmeverfahren wird zwischen Zufallsstichprobe (Z-Probe) und Stagnationsbeprobung unterschieden. Die Z-Probe dient meistens nur als allgemeine, limitierte Kontrolle durch den Betreiber und ist nicht aussagekräftig, da die Still- und Spülzeiten der betroffenen Leitung nicht betrachtet werden. Eine Stagnationsbeprobung zeigt hingegen ein Gesamtbild der Wasserqualität und wird von der Norm vorgeschrieben. Dabei werden insgesamt drei Proben entnommen: die S0-Probe repräsentiert die gelieferte Trinkwasserqualität, die S1-Probe spiegelt zusätzlich die Qualität der Entnahmearmatur wieder, und Probe S2 bezeichnet die gesamt Trinkwasserinstallation.

Die Probenahme und die Untersuchung des Trinkwassers auf chemischen Parameter erfolgt durch akkreditierten Laboratorien.

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